Liegewiese

(Zimmer 002)
Viel war hier noch nicht los, aber schlimm fand ich das nicht. Erst jetzt kamen viele Leute an und verabschiedeten sich von ihren Eltern. Meine Schritte führten zu der Liegewiese, auf die ich mich fallen ließ und dann nach hinten legte. Ein glück waren nicht viele Wolken hier. Ich hasste Wolken. Langsam nahm ich den I-Pod raus und fing an, meine Musik zu hören. Erstmal entspannen, bevor ich auf Leute zu ging.

Die Liegewiese war ein wunderbarer Ort zum Zeichnen, bemerkte ich, als ich sie betrat. Doch ich passte nicht auf und fiel über jemanden. Meine ganzen Sachen flogen mir aus der Hand und verstreuten sich über die Wiese. "Oh... Es tut mir so Leid." entschuldigte ich mich. Es war mir so unangenehm. Hoffentlich hatte ich der Person nicht weh getan. "Hab ich dir weh getan mit meiner staffelei?" fragte ich lieber noch einmal nach. Und erst jetzt fiel mir auf, dass ich nur verschwommen sah. Wo war meine Brille? Leise fluchte ich.

cf: Zimmer 01

Mandy war durch den gesamtem Campus gelaufen und warf sich dann seufzend auf die Wiese. Sie legte sich nach hinten und schloss ihre Augen. Sie hatte es noch gar nicht realisiert, dass sie nun in Yale war. Ihre ganze Kindheit hatte sie sich immer gewünscht, nach Yale zu gehen und jetzt war dieser Traum war geworden.

cf: Zimmer 002

Es war angenehm draußen. Nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt. Ich ging ein paar Meter über die Liegewiese, bevor ich mich niederließ und die Sonne genoss, auch wenn vereinzelnd ein paar kleine Wolken auftauchten.

cf: Zimmer 003

Hier waren schon einige Leute..etwas zu viele, für meinen Geschmack. Mit meiner Gitarre in der Hand setzte ich mich unter einen schattigen Baum und lehnte mich gegen diesen.
Mein IPhone hatte ich mitgenommen. Erst wollte ich einige Songs Nachspielen, doch ich traute mich hier nicht wirklich. Auch wenn sie mich gar nicht hören würden, dennoch hatte ich Angst.
Also ließ ich die Gitarre auf meinem Schoß liegen, schloss die Augen und lauschte der Stimme von Katy Perry.
ich mochte sie, da sie war so ganz anders, als ich es war.

Amanda blieb still auf ihrem Rücken liegen bis ihr Handy vibrierte. Sie blickte auf dieses Eine Sms von ihrer Mutter. Seufzend öffnete Amanda diese Mandy, ich..., mehr las sie nicht mehr. Ihre Mutter hing viel zu sehr an ihr und sie glaubte, dass es ihr Gut tun würde, ein wenig ohne sie zu sein.

FIRST POST

Nachdem Emily ihren Koffer in ihr Zimmer gebracht hatte und ihn ausgepackt und ihre Ecke bezogen hatte, hatte sie sich entschlossen, sich ein wenig um zu schauen. Ihr Füße führten sie in den Campuspark, der recht gut besucht war. Sie legte sich einfach irgendwo ins Gras und schloss die Augen.

Amanda blickte sich um und sah ein Mädchen (Emily), welches nett aussah. Amanda hatte noch nie Angst auf Leute zu zugehen, dafür war sie viel zu hibbelig. Sie stand also auf und setzte sich neben dieses Mädchen. "Heeey, ich liebe deine Schuhe!", sagte sie grinsend.

Ich bemerkte, dass ich noch immer auf der Person lag und krabbelte schnellst möglich mit einer gemurmelten Entschuldigung von ihm runter. Dann versuchte ich mit meinen Händen meine Brille zu ertasten. Wo war sie nur? Ich fand sie einfach nicht und verzweifelte schon.

Elena sah ein Mädchen, das ihre Brille suchte.. und die Brille ein paar Meter weiter. Vorsichtig stand sie auf, hob die Brille wortlos auf und genau so wortlos hielt sie dem Mädchen ihre Brille hin.
Sie war schlicht weg zu schüchtern, um etwas zu sagen, doch hilfsbereit genug.

Plötzlich stand jemand vor mir und hielt mir was hin, was ganz nach dem Umriss meiner Brille aussah. Erleichtert nahm ich sie entgegen und setzte sie auf. Endlich sah ich alles schärfer und sah auch nun das Mädchen, was sie mir gebracht hatte. Ich brachte nur ein schüchternes Danke schön heraus und erhob mich. Als ich mich umschaute, sah ich meine Staffelei unweit vom dem JUNGEN - ich war tatsächlich über einen Jungen gestolpert - und meine Stifte. Mühsam sammelte ich einem nach den anderen Stift auf.

Die Sonne war angenehm auf meiner Haut. Ich öffnete meine Augen wieder und sah meine beste Freundin Elena. Sie ging auch auf die Uni hier? Wieso hatte sie mir nichts gesagt? Ich war froh sie zu sehen, aber ich wartete erstmal ab, ob sie mich denn auch sah.

Plötzlich setzte sich jemand neben Emily und sagte, dass sie ihre Schuhen lieben würde. Emily setzte sich auf. "Ähmm danke"; meinte Emily lächelnd. "Und ich mag dein Oberteil", sie grinste kurz und stelllte sich dnan vor. "Ich bin Emily und du bist...?"

Das Mädchen bedankte sich, doch ich konnte nichts sagen, und lächelte etwas verlegen und half ihr die Stifte aufzusammeln, danach setzte ich mich wieder unter den Baum. Ich denke..das wird sozusagen MEIN Baum sein. Ein Ort, wo ich mich öfters aufhalten werde.jeder brauchte doch so einen Ort..oder etwa nicht?
Wieder am Boden sitzend hörte ich weiter Musik und trommelte mit den Fingern auf der Rückseite meiner Gitarre rum. Jetzt hatte ich sie umsonst mitgenommen. Eigentlich dachte ich, das nciht so viele hier wären, aber jetzt war es zu spät.

Amanda kicherte. "Oh ja, das hab ich von Forever21, der beste Laden überhaupt!", sagte sie grinsend. "Oh, ich bin Amanda aber du kannst mich auch Mandy oder so nennen!", erzählte sie und grinste. "Oh mein Gott, du bist Emily, du bist in meinem Zimmer!"

Ich sah, wie sich die Liegewiese langsam füllte. Viel zu schnell. Ich musste mich beeilen. Glücklicher Weise half mir das nette Mädchen und ich bedankte mich noch einmal höflich bei ihr. Nun musste ich mir einen geeigneten Standort suchen. Nicht zu auffällig, aber trotzdem einen guten Blickwinkel. Ich entschied mich für einen nahe gelegenen Baum und platzierte meine staffelei dort. Dann nahm ich einen H-Bleistift um vorzuzeichnen. Später würde ich einen HB- und B-Bleistift verwenden.

Anscheinend sah sie mich nicht. Ich würd sie später mal überraschen,wenn sie mich weiterhin nicht sehen würde. Aber jetzt schloss ich erneut meine Augen und genoss die Sonne.

Auf dem weg zu meinem Platz, hatte ich ein bekanntes Gesicht gesehen und dachte kurz Nach. Verdammt.. es war Tyler. Schnell stand ich auf, rannte zu Tyler und fiel ihm regelrecht um den Hals.
Bei ihm war ich nciht mehr schüchtern..na ja.. nicht mehr so ganz, denn kurz danach ließ ich ihn los und murmelte ein
"'tschuldigung"
Sofort machte ich die Musik aus, es war nicht grade höflich Musik zu hören und mit jemanden zu reden.

Kurz nachdem ich meine Augen geschlossen hatte, fiel mir jemand um den Hals. Erst als ich die Augen öffnete, sah ich, dass es Elena war. "Nicht so schlimm. Ich hätte dich nachher sonst überrascht.", sagte ich lächelnd zu ihr und lächelte.

"Ich liebe Forever21", meinte Emily grinsend und dann noch mehr. "Ahhhh das ist ja cool. Ich weiß bisher nur, dass eine Ronnie auf dem Zimmer mit wohnen wird, aber das auch du da wohnst, wusste ich nicht. Ich find aber cool."

Als er lächelte, lächelte ich auch..wenn auch nur leicht.
"Überrascht? Das hätte ich gerne gesehen"
ich strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und sah dann wieder zu Tyler.
"Darf ich dich mal fragen, was du hier machst?", fragte ich meinen besten freund.

Meine Hände flogen leicht über das Din A3 Papier. Die ersten Formen bildeten sich schon. Die Mauer des Gebäudes. Die Umrisse der Menschen mit ihrem Proportionen. Ja, ich wollte Architektur studieren. Eigene Gebäude nach meinen Vorstellungen entwerfen. Welch eine Freude das sein würde. Und dieses Jahr begann ich schon mit meinem Studium. Wie schnell doch die Zeit verging.

"Ich studier hier. Was sonst.", sagte ich grinsend und lehnte mich ein Stück nach hinten, wobei ich mich mit meinen Händen auf dem Boden abstützte, damit ich nicht nach hinten fiel. "Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du hier bist?"

Amanda grinste und zog eine Augenbrauen hoch. "Ist auch egal, ich meine, wir studieren hier ja eh. Naja, es ist nicht egal. Aber wir werden bestimmt eine Menge Spaß haben. Und ich.. rede zu viel. Tut mir Leid!", sagte sie und kicherte leicht.