Starbucks Coffee

cf: Park

Elena deutete auf einen leeren Tisch und sah die beiden anderen Fragend an.
"Wollen wir uns hier hinsetzten?", fragte sie die beiden anderen.
Gleich als sie den laden betreten hatte, fühlte sie sich wieder etwas wohler und etwas mehr wie zu hause. Doch es war nicht zu Hause..sie hatte ja auch kein richtiges zu Hause, das wurde zerstört

out: @ Elena: Achte bitte auf die 300-Zeichenregel.

Ein bisschen besser gelaunt setzte ich mich zu Elena und Chris. Es roch so gut ihn diesem Starbucks, das ich hunger kriegte. Denn ich aber verschob. " Und dann erzählt doch mal was über euch" sagte ich vorsichtig und schob mir eine Strähne hinters Ohr. Mir war etwas mulmig im Bauch. Denn ich hatte schon das Gefühl das ich zuviel gesagt hatte. Mal wieder. Es war doch echt typisch oder?

Das schweigen der anderen beiden machte Elena nervös und sie fing an.
"Also.. ich komme aus Los Angeles.. und hab mit meiner Familie in einem richtig schönen Haus gelebt und damals war ich auch etwas schüchterner..aber nicht so viel wie jetzt, das kam erst, als ich 12 war und meine Eltern und ich einen Flugzeugabsturz hinter uns hatten. Ich habe es überlebt, doch meine Eltern nicht. In dieser Zeit hat sich keiner um mich gekümmert und ich musste auf der Straße ein ganzes Jahr zurecht finden, dann hat man mich in ein Heim gesteckt, wo man sich auch nicht um mich gekümmert hat und kurz vor meinem 18 Geburtstag hat man mich adoptiert, was etwas komisch war, aber selbst denen habe ich mcih nicht geöffnet. ich wurde so oft verletzt, das ich einfach eine Art Schutz aufgenaut habe..das ich so schüchtern bin und kaum jemanden was über mich erzählt habe", das ich einmal so viel von mir auf einmal erzählen würde hatte cih nicht gedacht

Ich hörte Elena aufmerksam zu. Ihre Geschichte war sehr mitreißend. Und mir standen sofort en paar Tränen in den Augen, die ich schnell vertuschte. " Das Tut mir Leid Elena" sagte ich im aufrichtigen Ton. Endlich mal ein Mädchen das genauso wusste wie ich, wie es war wenn Eltern oder ein Elternteil starben. Ich bemerkte das ich zitterte und räusperte mich kurz.
" Also ich komme aus New York Manhatten und bin auch dort groß geworden. Meine Mutter starb als ich noch ein Kleinkind war und mein Vater musste ab dann mich und meinen großen Bruder alleine aufziehen. Er hat meistens den ganzen Tag gearbeitet und mein Bruder war alles was ich hatte. Ich hatte irgentwie nicht sehr viele Freunde, eine Hand voll vielleicht. Und seid dem ich in New Haven bin, fühle ich mich irgentwie alleine. Ich weiß nicht woher das kommt, aber vielleicht liegt es daran das ich New York und meinen Bruder so vermisse".
Meine Wangen glühten vor Aufregung und ich schaute Elena an. " Es ist gut jemanden zu finden, der genauso fühlt wie man selbst bezogen auf die Eltern" meinte ich. Dann schaute ich zu Chris und lächelte mühselig. Er kam mir sympatisch vor, obwohl er noch nicht aufgetaut war.

Sie hatten sich alle an einen Tisch gesetzt und die beiden Mädchen hatten schon ihre tragischen Geschichten erzählt. Er war wohl der Einzigste der seine Eltern noch hatte und er fühlte sich deswegen etwas unwohl. Außerdem hatte er überhaupt nicht so viel zu erzählen wie die Zwei. Chris setzte erstmal seine Brille ab und legte sie auf den Tisch. Seine geliebte Brille..wenn die jetzt einer kaputt machen würde..
Er schüttelte kaum merklich den Kopf um sich wieder auf das andere Thema zu konzentrieren. "Eh ja..also ich komm aus Vancouver, Kanada und mein Leben verlief eigentlich immer perfekt..", meinte er und zuckte mit den Schultern. Er war überrascht wie er das so einfach erzählt hatte. Es kam irgendwie so..kalt rüber. Das wollte er nicht, aber jetzt war es eh zu spät. Das mit Elena und Cayla tat ihm schon Leid, aber er konnte sich noch nie richtig ausdrücken. Chris räusperte sich mal wieder und steckte die Hände in die Hosentaschen. Das hatte er jetzt schon oft getan und das war wieder ein Zeichen von Nervosität.

Lena musste leicht lächeln. Irgendwie kam ihr Chris komisch vor, aber nicht doof komisch..sondern..cool komsich.
"Dann..bist du eben so wie du bist...da kann man nichts ändern", sie lächelte leicht und bestellte sich eine Latte.
Dann sah sie zu Cayra. Sie sah.. irgendwie so aus, als wenn es ihr nicht wirklich gut ging.
"Cayla..alles okay?", fragte sie nach, mit leicht besorgter Stimme

Mir war sehr schlecht, da ich heute noch nichts gegessen hatte und als mich Elena fragte ob alles klar sei sagte ich " Alles bestens". Ich lächelte und bestellte mir ein Wasser. Eine Weile nippte ich daran und sagte " In Kanada ist es sicher schön". Ich mochte Kanada obwohl ich nur mal kurz dort gewesen war. Es war nicht so hektisch wie New York. Fand ich. Eine Weile schaute ich in die Runde dann fragte ich " Und habt ihr Lust auf die Party heute Abend?". Ich selbst wusste noch nicht ob ich hingehen sollte. Trotzdem hatte ich mir für alle Fälle etwas zum Anziehen besorgt.

Chris nickte leicht als Cayla meinte, dass es in Vancouver schön sein soll. Er selber fand seine Heimat perfekt. Sein Großvater stammte von einem alten Stamm der Native Americans, also Indianer, ab und ab und zu besuchte er ihn. Aber er würde sich niemals so anziehen und tanzen wie sein Stamm da. Das war ihm dann doch etwas zu lächerlich. Dann fragte was wegen der Party. Chris wusste noch nicht ob er gehen sollte, denn er kannte ja keinen. Na gut, außer Elena und Cayla. Aber ein paar Jungs wären auch ganz nett gewesen. Vielleicht sollte er auch einfach mal über seinen Schatten springen und da hin gehen. "Ich glaube..ich werd hingehen..", sagte er dann leise und sah Cayla kurz an. Was hatte er schon groß zu verlieren? Würde ihn alle hassen, wäre ihm das dann wahrscheinlich auch egal.

Elena sah skeptisch zu Cayla, doch wollte nicht weiter drauf eingehen.
"Aber New York ist ebstimmt auch schon..Kanade bestimmt auch", murmelte sie und nippte an ihrem Koffein.
Ob ich auf die Party gehen würde?
"Ja.. ich denke schon", murmelte ich und sah dann die anderen an
"Ihr auch?"

Ich nahm noch einen Schluck von meinem Wasser und mein Magen fühlte sich.
" Muss man da mit männlicher Begleitung hin, oder freiewahl" Ich schaute kurz zu Chris und dann wieder auf mein Wasserglas. " Naja New York ist halt New York. Laut, viel Abgase und naja viel Tratsch". Etwas unbeholfen fummelte ich an einer Haarsträhne herum und nahm noch ein Schluck Wasser das ich jetzt zur hälfte ausgetrunken hatte.

Chris zuckte mit seinen Schultern. Er wusste nicht viel über diese Party. Halt nur was für ein Thema sie hatte. Rock' n 'Roll. Er fand es gar nicht mal so schlecht, immerhin hatte es was mit Musik zu tun. Er liebte Musik, war total verrückt danach. Genau wie nach seinen Brillen, obwohl er noch nicht mal eine brauchte. "Weiß ich nicht..also ich geh da bestimmt alleine hin..", antwortete er auf Cayla's Frage und sah sie nochmal kurz an. Irgendwie wollte er nichts von Starbucks. Er hatte keinen Hunger und auch keinen Durst, aber Cayla sah aus, als könnte sie was gebrauchen, aber Chris würde sich da ganz sicher nicht einmischen. Damit hatte er schon schlechte Erfahrungen gemacht.

" Achsoo" murmelte ich. " Naa dann komme ich auch". Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Eigentlich mochte ich keine Partys auf denen soviele Leute waren. Alle erwarteten, das man mit jemanden redete. Von sich erzählte. Wenn jemand von meiner Mutter erfuhr. Bekam ich das gesamte Mitleid ab. Und dabei hasste ich Mitleid.
Ich trank den letzten Schluck meines Wassers und stellte das Wasser ab.
" Wollen wir vielleicht alle zu dritt gehen" Ich schaute die zwei abwechselnd an. Mir war es egal. Aber ich würde gerne mit jemanden hingehen den ich kannte.
Aber Chris hatte gesagt das er da bestimmt alleine hingehen wollte?
Und jetzt?

Über Elenas Lippen huschte ein Lächeln.
"Ich find die Idee eigentlich ganz cool", murmelte Elena und nahm noch einen Schluck.
Die ganzen Dates die sie mal hatte, verletzten sie eh immer.
"In welchen Zimmer seit ihr eigentlich?", fragte sie nach.

Chris wusste gar nicht mehr wirklich was für eine Zimmernummer er hatte. Verdammt! Er hatte es doch tatsächlich vergessen- Also zuckte er nur mit den Schultern und nahm seine Hände aus den Hosentaschen. So langsam fühlte er sich nciht mehr so blöd bei den Mädchen, er taute langsam auf. Leicht grinsend setzte er sich seine Brille wieder auf. Ja, er wusste selber, dass er sich nicht entscheiden konnte. Mal Brille auf, mal Brille ab. Aber so war das nunmal mit ihm.

" Ich bin Zimmer 006" erzählte ich und schaute Elena dann Chris an. Ich fand mit und ohne Brille, beides stand ihm. Aber das sagte ich natürlich nicht laut. Schnell fuhr ich mir durchs Haar und fügte dann hinzu " Mit Ava Harper, wie ich vorhin gesagt habe.. und mit wem seid ihr?". Meine Haare fielen mir ins Gesicht und ich schob sie zurück. Ich lächelte Chris kurz an der aufgetaut schien. Das entspannte die Lage.

Lächend sah sie von einem zum anderen. Das Eis begann zu schmelzen.
"ich bin im Zimmer 003..mit einer Kathleen", erklärte sie.
Sie musste leicht lachen, weil Chris die Brille immer auf und ab setzte.
"Du kannst dich auch nicht wirklich entscheiden oder?", sie musste lächeln und nahm noch einen Schluck von meiner Latte.

Ich lachte kurz und bestellte dann wehmütig noch ein Wasser. Es tat gut etwas zu trinken. " Elena? Hast du lust dich heute mit mir für die Party fertig zu machen?". Es war eine gute idee. Ihr Kleid war schon bereit und der nötige Schmuck auch. Keine zu auffälige Sachen. Aber gut aussehen wollte ich. Aber wollte das nicht jedes Mädchen. Ich strich mir eine Locke aus dem Gesicht und schaute abwechselnd zu Elena und Chris...

Elena nickte.
Cayla und sie würden bestimmt gute Freunde werden. Elena mochte sie..aber auch Chris.
"Ja.. wäre toll, denn ich habe so viel Schmuck das ich nicht weiß, was ich zu dem Schmuck anziehen soll", kicherte sie etwas.
Sie liebte Schmuck. Daher suchte sie sich meistens ihre Kleidung raus, zu dem Schmuck, den sie grade tragen wollte.

Ich lachte. Schnell nahm ich noch einen Schluck Wasser. Doch plötzlich wurde mir etwas schlecht. Das kam davon wenn man nichts aß und dafür viel trank. " Da geht es dir genauso wie mir. Kleidung und Schmuck sind einfach.. das beste". Die Übelkeit ließ nach und ich war erleichtert. Aber es war halt so. " Und.. wie sind die Jungs hier so?" fragte ich etwas leiser, sodas es nur Elena hören konnte. Ein Lächeln sprang auf meine Lippen, doch ein wenig Übelkeit blieb.

Die Blonde ncikte.
"Ja..ich habe dort wo ich wohne mehr Schmuck als Kleidung"
Elena zuckte mit den Schultern.
"Ich weiß es nicht.. ich habe nur einen getroffen", gab ich zu und dachte an meine Begegnung mit Danny. Bei ihm hatte ich mir wohl alles verdorben.
"aber ich hab es nie so mit Jungs gehabt..die haben mich alle immer verletzt"

" Und wenn?" fragte ich neugierig aber auch nicht zu drängend. Aber ein bisschen Tratsch konnte nie schaden. Ich schaute kurz zu Chris und lächelte leicht. Er war eigentlich richtig nett. Ich strich mir wieder eine nervige Locke aus dem Gesicht und seuftzte über diese. Dann nahm ich noch ein Schluck Wasser. Jetzt war mir wirklich schlecht.

"Einen jungen Namens Danny"; sagte sie schlicht und einfach und nahm einen Schluck von ihrer Latte.
Sie wollte nichts von der Peinlichen Situation erzählen, sowas mahcte man einfach nicht.
"Hast du schon jemanden kennen gelernt?", fragte sie Cayla und sah kurz zu Chris, er sah eigentlich ganz gut aus

Danny. " Denn kenne ich nicht... naja ich kenne nur einen Jungen Namens Aaron von früher". Aus den Augenwinkeln sah ich wie Elena Chris anschaute. Es war sowieso immer das gleiche. Das andere Mädchen bekam den Jungen ab den es wollte. Aber es war natürlich nicht auf die zwei bezogen...oder? Ich wurde schon oft von Jungen enttäuscht vor allem von Dan. Aber das war wiederum was anderes. Mit einer flüssigen Bewegung drehte ich mich wieder zum Tisch. Im Moment hatte ich weder Durst noch Hunger.