Brunnen im Park

Ich lachte leise und fühlte mich sofort wieder angenehm warm. Ein mulmiges Gefühl umkam mir und jegliche Schüchternheit fiel von mir ab. Ich strich mir das gelockte Haar aus dem Gesicht und fragte " Weist du wann wir auf dem Zimmer sein müssen..?". Selbst wusste ich es nicht, aber war auch egal. Am liebsten hätte ich für immer hier mit ihm gesessen..aber ich wettete das, das einmalig bleiben würde. Ich biss mir auf die Lippen. Irgentwie hoffte ich das ich mich täuschen würde. Keine Angst. Doch ich hatte Angst!
Irgentwie war das alles so neu, diese Gefühle.

Ich zuckte abermals mit den Schultern. "Da fragts du aber den falschen. Ich weiß nicht mal, wie ich zurück zum Zimmer muss.." meinte ich und musste feststellen, das ich manchmal ins italienische runtschte. Scheiß umstellung. Dann wiederholte ich den Text nochmal auf englisch und lächelte sie sanft an. Aber wenn ich ehrlich war, sollte ich noch gar nicht hoch ins Zimmer. Wer weiß, welche komischen Typen mich dort erwarten?

Ich zuckte grinsend mit dem Schultern, schließlich fügte ich hinzu " Ich kann es dir ja zeigen". Und schaute kurz in den wunderschönen Sternenhimmel über dem Campus. Er war atemberaubend. Als Alex kurz ins Italenische runterrutschte. Erst schaute ich überrascht doch dann fand ich irgentwie das es sich anders anhörte. So nach ihm. " Ich mag es wenn du italienisch redest..." rutschte es mir dann plötzlich raus. Schnell biss ich mir auf die Lippen und lächelte schüchtern.
Oh Mann. Das sagte ihm bestimmt jedes Mädchen... Peinlich.

Ich lächelte sie Liebevoll an. "Danke... Wäre echt nett..." Denn wenn ich alleine mein Zimmer suchen müsste oder überhaupt erstmal zum Haus kommen sollte, würden doch ein paar Minuten bis Stunden vergehen. Als Sie dann sagte, das Cay es mochte wenn ich italienisch sprach, wurde ich leicht rot. Wenn man mich auf meine Muttersprache ansprach, wurde ich immer rot. "Und nochmal danke. Aber ich mach das meistens nicht mit Absicht..." stellte ich gleich klar.

Ich lachte leise darüber das er ja stunden brauchen würde und wandte dann meinen Blick kurz zu ihm. Wieder lächelte ich. " Ist ja nicht schlimm".
" Ich glaube bald wird es hier wie ein zwetes Zuhause sein". Ich spielte kurz mit einer Locke und ließ sie dann hinter meinem Ohr liegen. " Wie ist deine Familie so..verstehtest du dich gut mit ihnen?" fragte ich etwas geistesabwesend und schaute ihn wieder an.
Immer. Immer. Immerwieder fragte ich mich ob diese Sache einmalig war...
Wieder biss ich mir auf die Lippen. Keine AHnung warum ich das immer tat. Es war ein Zeichen von Unwissenheit und Schüchternheit.

"Mein zuause kann man nicht ersetzen..." murmelte ich nuschelnd zu mir. Ich würde das Haus in Italien sowieso mehr als sonst was vermissen. In Italien war echt alles anders als hier. Die kleinen Gassen und die mit Blumen ubersahten balkoons. Einfach alles was Italien sonst noch aus machte. "Mit meiner Familie versteh ich mich echt super. Meine Eltern sind nicht wie Eltern sondern mehr wie beste Freunde. Und das merkt msn auch an unseren verhalten zuhause. Kurz lachte ich ubd sah Cay dann wieder an. "Ubd wie steht's mit deiner Familie Und dir?"

" In New York ist es alles andere als Ruhig, ich wohnte mit meinem Vater und meinem großen Bruder zusammen, meine Mutter ist schon früh verstorben...". Ich versuchte ein bisschen zu lächeln, doch es gelang mir nicht so recht. Ein Windstoß wehte einen Moment mein Haar nach hinten und ich schaute auf das Brunnenwasser. " Irgentwie vermisse ich Manahatten schon, aber es ist ja nicht so weit weg...wie Italien". Ein aufmunternd schaute ich Alex an. Er hatte es sicherlich schwerer als ich.

Ivh biss mir auf die Zunge als Cay sagte das ihre mum nicht mehr lebte. Hätte ich das gewusst hätte ich natürlich nicht nach gefragt. "Das tut mir leid..." meibte ich ehrlich und nahm ihre Hand in meine. Sofort durchstrohmte mich eine Art Blitz. Aber los ließ och ihre Hand Nicht. Ich wollte jetzt wissen warum das so war. "Ich glaub dir das es dir schwer fällt, hier zu sein.."

Es kribbelte in meinen Bauch als er meine Hand nahm. Ich schaute ihn an. Mein Blick wollt eim Moment alles sagen was ich fühlte, doch leide konnten Blicke nicht sprechen.
Leider... Ich bemerkte auch das Alex das interessierte. Und das interessierte die meisten nicht, da sie sich immer kurz nach meiner Antwort schämten mich gefragt zu haben.
" Es ist nur ein bisschen schwer...da sie auch hier war.Aber es geht schon...ich meine ich habe ja noch mein Dad und meinen Bruder...".

Einen Moment wartete ich. Das erste mal verspürte ich noch was anderes. Was war das? War das...Mitgefühl? An der Hand, die ich immer noch in meiner hielt, zog ich Cay an mich ran und legte dann meine arme um sie zur einer Umarmung. "Das wird schon. Irgendwann musst du sicher nicht mehr dran denken, das sie ebenfalls an der Schule war..." flüsterte ich ihr leise Ins Ohr.

Ich war im ersten Moment wirklich etwas überrascht von Alex. Doch es fühlte sich gut an ihn einfach zu umarmen. Jemanden zu haben der Mitfühlte. Das Kribbeln in meinen Bauch drohte auszubrechen. Doch ich musste es ausschalten. Ich kannte Mitgefühl alzu gut. Als wir uns voneinader lösten murmelte ich ein freundliches " Danke". Ich konnte nicht anders als ihn anzulächeln. Wieder saßen wir dich aneinder. Meine Nervosität stieg wie hohes Fieber und es fühlte sich gut an.
Aber wieso kribbelte es in meinem Bauch? Ich war doch nicht verknallt oder?

Ich löste mich aus der Umarmung und lächelte Cay schief an. "Kein Problem.." meinte ich nur und sah dann in den Sternenhimmel. "Wunderschön nicht...?" fragte ich, aber erst, nachdem ich den Blick wieder auf die Brünette gerichtet hatte. Was war nur los mit mir? Ich wusste es absolut nicht. Alles in meinem Kopf schien verwirrt zu sein und meine Gedanken kreisten nur in meinem Hirn rum.

Meine Wangen glühten rot auf und ich fühlte mich total geschmeichelt. Keine AHnung warum. Ich sah das ich immernoch seine Hand hielt und meine Wangen eröteten noch stärker. Ich schaute ebenfalls in den Himmel, er war so groß. Wie eine Plane spannte sich dieser über die Welt. Der Mond leuchtete auf die Erden hinab. " Ja wunderschön" flüsterte ich. Mein Herz raste wie ein Ferarrie. Was war nur los mit mir... Wenn ich nur wissen könnte was Alex im Moment fühlte.. Was würde ich nicht alles darfür geben...

Da sie in den Himmel schaute, merkte sie zum Glück nicht, das ich sie beobachtete. Also ich hoffte es jetzt mal. Doch um eine Nummer sicher zu gehen, sah ich dann auch weg und lenkte meinen Blick richtung Himmel. Er war nicht halb so schön wie das Mädchen neben mir, aber auch prachtvoll anzusehen. Wenn wir jetzt was sagen würden. wäre irgendwie die ganze Stimmung versaut, darum hielt ich lieber meine Klappe.

Vorsichtig strich ich über Alexs Hand und lächelte leicht. Ich hatte nur kurz bemerkt das er mich angeguckt hatte. Aber die Angst da ich plötzlich doch enttäuscht wurde lag mir schwer am Herzen... Ich wollte eigentlich nicht so von Alex denken. Doch ich könnte mir diesen Gedanken einfach nicht verkneifen. Ich biss mir auf die Lippen und wandte dann kurz den Blick zu Alex. Sein Blick brachte mich wirklich zum verschmelzen. Wie man so sagte...

(See)

Nachdem wir beide dann angekommen waren, ließ ich mich gleich auf den Rand des Brunnens nieder. Ob ich nass wurde war mir so ziemlich gerade ganz schnuppe. Ich hatte keine Lust mehr mich so behandeln zu lassen. Ich sollte echt ein Player werden. Dann hätte ich wenisgtens mehrer Frauen auf einmal und musste keiner das Herz brechen... Denn dann hätte ich ja immer noch eine andere.. oder halt mehrere.

Danny zog mich bis zu diesem Brunnen hinter sich her. Dann setzte er sich auf den Rand des Brunnens und ich sah ihn an. " ............" Ich wusste nicht, was ich jetzt sagen sollte. Ich hatte das Gespräch mitbekommen. Selbst wenn ich es nicht hören wollte, mir blieb nichts anderes übrig, als ihnen zu zuhören. Ich setzte mich neben Danny. Er sah irgendwie so bedrügt aus. "....Alles in Ordnung mit die, Danny?", fragte ich nochmal. Es stimmte mich traurig, ihn so zu sehen. Am liebst würde ich ihn jetzt einfach umarmen ... Aber ich tat es nicht, da ich ja gar nicht wusste, ob er damit einverstanden wäre. Außerdem kennen wir uns erst seit heut.

"Hmm... nein.. In Ordnung sollte man es nicht nennen." meinte ich leise und meine sonst männliche Stimme war nur noch eine leise und kaum hörbare Stimme, die fast schon weich wirkte. "Aber was sollte der ganze Scheiß... Die kann doch nicht denken, nur weil sie jetzt ankommt und ganz plötzlich wieder verliebt in mich ist, das ich ihr wieder alles verzeihe? Schon 2 mal hat sie schluss gemacht.. Hier.." Ich nahm mein Handy raus und zeigte ihr beide SMS, wo Mandy das verkündet hat. "Und ich Arsch bin auch immer wieder angekrochen gekommen und hab mich entschuldigt aber nein.. Madam wollte es ja anders.. Tja.. aber dieses mal nicht. Ich bin kein Spielzeug.." meinte ich entschlossen und nun war meine Stimme wieder etwas lauter geworden. "Aber egal.. Lass uns bitte nicht mehr drüber reden.." murmelte ich leise und stellte die Beine etwas auseinander, damit ich meine Arme drauf stützen konnte.

Ich verstand ihn nur zu gut. Ich würde mir da auch dumm vor kommen, wenn jemand sowas mit mir abziehen würde. Ich nickte, als er sagte, dass wir nicht mehr darüber reden sollten. Aber trotzdem lächelte ich ihn dann an und schüttelte sanft meinen Kopf. "Okay reden wir nicht mehr darüber. Aber du bist bestimmt kein Arsch. Nur damit du´s weißt." Ich lächelte ihn lieb an und schlug mein linkes Bein über mein rechtes. Dann kam ein kleiner Hund angelaufen der hinter einer Katze herlief und stürmte unter meinen Beinen durch. Ich verlor mein gleichgewicht und stürtzte nach hinten. Platsch. Und schon lag ich im Brunnen und rieb mir meinen Po. "Au ...", sagte ich und musste dann aber trotzdem lachen.

Out: Ich wollt mal etwas lustiges schreiben, damit es Danny wieder besser geht <3

Als sie plötzlich nach hinten fiel, erschrak ich leicht und wurde auch etwas nass gespritzt. Doch als ich dann Mira im Wasser sah, musste ich leicht grinsen. "Pass auf.. da läuft ein Hund.." ärgerte ich sie. "Du musst aufpassen, das er nicht unter dir durch läuft. Sonst könntest du das Gleichgewicht verlieren oder so.." grinste ich und erhob mich dann. Meine Beine trugen mich vor sie und dort blieb ich stehen und hielt der schwarzhaarigen meine Hand hin, damit sie sich daran hochziehen konnte.

Als Danny dies sagte, musste ich noch mehr lachen. Dann stand er auf und hielt mir seine Hand entgegen. Ich hörte auf zu lachen und nahm seine Hand mit einem dankenden Lächeln.
Er half mir aus dem Brunnen. "Danke Danny. Man ich Tollpatsch ... Jetzt bin ich pitsch nass." Ich sah an mir runter. Mein Oberteil und meine Jeans klebten an meinem Körper wie eine zweite Haut und meine Haare trieften. Dann sah ich zu Danny und musste feststellen, dass er meinetwegen auch nass geworden war. "Sorry ... Ich beschwere mich, dass ich nass bin. Aber wegen mir bist auch du nass geworden. Tut mir leid ..." Ich sah ihn verlegen mit einem entschuldigenden Blick an.

Ich winkte mit der Hand ab. "Ach was.. kein Problem.." grinste ich und sah an mir runter. Viel wurde ich ja nicht nass gemacht, also war das ja auch nicht schlimm. Auch wenn es mehr nass gewesen wäre. Als mein handy dann klingelte nahm ich es raus und hob eine Augenbraue. Hä? Was sollte der Scheiß denn? Ich schüttelte den Kopf und steckte es wieder weg. "Vielleicht solltest du nach oben dich umziehen. Nicht das du noch Krank wirst.."

Süß, er machte sich Sorgen um meine Gesundheit ... Ich sah ihn lächelnd an und nickte dann.
"Du hast recht ... Nicht das es mir nachher so schlecht geht, dass du mir den schönen Ort nicht mehr zeigen kannst." Dann machte ich einen Schmollmund. "Das wäre nämlich echt doof." Jetzt lächelte ich ihn wieder an. "Kommst du kurz mit nach oben, oder wartest du hier? ...."

Ich wollte gerade antworten da wurde mir schon wieder eine SMS geschickt. Leicht augenrollend sah ich mir diese an. "Ich muss nochmal kurz nach Amanda sehen. Die versteht es einfach nicht..." meinte ich und sah sie entschuldigend an. "Ich komm so schnell es geht nach, ok?"

Als Danny mir gerade Antworten wollte, bekam er wieder eine SMS von Amanda.
Er sagte, er würde so schnell es geht nachkommen, also lächelte ich. "Okay. Ich geh dann schon mal." Ich lächelte zwar, aber ich war irgendwie etwas enttäscht. Wie sehr ich doch gehofft hatte, dass Danny mit kommen würde. Aber was soll man machen. Er würde ja schließlich nachkommen. Ich ging an Danny vorbei und warf ihn dann einen Blick über meine Schulter zu und winkte ihm noch mal. "Bis gleich."

tbc: Zimmer 11